Die ganze Palette! Die NB Kiel zeigt Boulevard und Klassiker

NB Kiel In der Presse, Kieler Nachrichten

Frau Müller und die Kalender Girls, Harold und Maude und die Jungs aus dem Männerhort: Die Niederdeutsche Bühne Kiel setzt in der kommenden Spielzeit auf Filmstoffe und bringt im Theater am Wilhelmplatz überwiegend neue Stücke.

Vom 24.06.2017 aus der Redaktion der Kieler Nachrichten

Kiel.Es hat sich ein bisschen in Richtung Boulevard entwickelt“, sagen Bühnenleiter Ulrich Thode und Stellvertreterin Carina Dawert und freuen sich besonders über die niederdeutsche Erstaufführung des Kinoerfolgs „Calendar Girls“, der am 3. November als „Kalenner Deerns“ in der Regie von Jörg Diekneite Premiere haben wird.

Zur Eröffnung geht am 29. September aber erstmal „Fründschaftsspill“ über die Bühne, eine neue Komödie des in plattdeutscher Übersetzung äußerst erfolgreichen österreichischen Autors Stefan Vögel.

Mit Lutz Hübners Fro Müller mutt weg (12. Januar) und Kristof Magnussons Männerhort (4. Mai) stehen zwei ausgemachte Bühnenerfolge auf dem Programm, die auch im Kino Furore machten. Und für das Weihnachtsmärchen hat Alexandra E. Kruse diesmal die Geschichte von „Hans im Glück“ ausgesucht, die sie selbst bearbeitet und inszeniert (25. November).

„Die Stücke sollen zeitgemäß sein“, so Dawert, „aber die Klassiker gehören ebenso dazu.“ So wie Ingo Sax’ Lütte witte Siedenschoh (23. März), das Karl-Heinz Langer mit Susanne Frenzel, die in der Rolle der patenten Haushälterin Lisa ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum feiert, auf die Bühne bringt. Und die eigentlich schon für diese Spielzeit vorgesehene Adaption des Filmklassikers Harold un Maude in der Regie von Christoph Munk, die wegen Krankheit ausfiel, wird am 16. Februar nachgeholt.

Daneben aber ist die Niederdeutsche Bühne auch offen für Gastspiele von Kabarett bis Zaubershow. Das Werkstatt-Theater (Der Besuch der alten Dame) und das Junge Theater Spectaculum (Der gute Mensch) sind am Wilhelmplatz bereits Stammgäste; und wenn der Kulturverein am 8. November dorthin einlädt, wird die Bühne mit der Ballettakademie erstmals auch zum Tanzraum.

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Bild: Björn Schaller