Melanie Riebe

Darstellerin

„Bi Champagner dat Platt bibröcht und so manch een Rull verklaart“

… hat mir die wunderbare Inge Deike, unsere „Grande Dame“, als ich vor 10 Jahren an diese Bühne kam. Willst Du als „Zugereister“ – ich komme aus dem benachbarten Mecklenburg-Vorpommern – Schleswig-Holsteiner Urgesteine kennen und lieben lernen, engagiere Dich an dieser großartigen Bühne! Mehr Kiel, mehr Schleswig-Holstein geht nicht!

Tolle Momente auf und hinter der Bühne hatte ich viele, einige sind mir jedoch besonders im Bewusstsein geblieben: „Cili Cohrs/Doggerbank“ (2011) hatten mein Bühnenpartner Markus Laurenat und ich uns einmal im Finale derart in Trance gespielt, dass wir beide (!) das Premierenpublikum und alles um uns herum vergaßen, was wir nach der Vorstellung in der Garderobe lachend feststellen mussten… Bei „Frolln Smillas Gespür für Schnee (2010)“ gab es im Schlussmonolog so einen dieser seltenen Momente absoluter Ruhe und höchster Spannung, ja fast Verschmelzung zwischen mir und dem Publikum, der in diesen Sekunden höchstes Glück für mich bedeutete. Und dann wären da noch „Schöne Bescherungen“ und „Keenohrhaas“ (2007 und 2013/2014): Hier hat einfach alles gestimmt: die Proben, das Ensemble, das Publikum. Es hat riesigen Spaß gemacht! Bei „Mit Gefühl und Wellenschlag“ (2006) gab ich mein Debüt an der Bühne. Ich wollte nur mal aushelfen und wurde im Ensemble so toll aufgenommen, dass ich blieb.

 
Außerdem waren meine Kollegen Gisela Siebert, Heidi Wenzel, Horst Petersen, Ulli Thode und der leider verstorbene Jörn Siemsen komödiantisch einfach fantastisch! Einfach eine tolle Zeit!